Dr.med. Marc Stracke
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Der Stoffwechsel und seine Erkrankungen

 

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So funktioniert der Stoffwechsel

Als Stoffwechsel wird die Gesamtheit aller im lebenden Organismus ablaufenden und dem Aufbau und der Aufrechterhaltung der Körpersubstanz und -funktionen dienenden physiologischen Vorgänge bezeichnet. Dazu gehören Aufnahme, Transport und chemische Umsetzung von Stoffen im Organismus sowie die Abgabe von Abfallprodukten an die Umgebung. Der Stoffwechsel beschreibt die chemische Veränderung von Stoffen und keinen Stoffaustausch. An allen Stoffwechselreaktionen sind Enzyme beteiligt, die katalysierend wirken.


Fette sind wichtige Energiespeicher

Der Fettstoffwechsel ist sehr komplex und findet vor allem in Leber, Darm sowie Muskulatur und Fettgewebe statt. Die Leber ist dabei der zentrale Ort für den Auf- und Abbau der Blutfette. Der Großteil der mit der Nahrung aufgenommenen Fette wird in der Leber zu Fettsäuren und Cholesterin abgebaut.


Fettstoffwechsel

Gesunde Ernährung verbunden mit einem regelmäßigen erschöpfenden Kraftausdauertraining regt den Organismus an, auf seine Fettreserven zuzugreifen und den Fettstoffwechsel positiv zu beeinflussen.


Energiehaushalt

Der menschliche Körper braucht Energie und Nährstoffe, um funktionieren zu können. Das Gehirn hat beispielsweise den höchsten Energiebedarf von allen Organen im menschlichen Organismus. Ein hoher Energiehaushalt ist für viele Prozesse im Körper wichtig, etwa um die Körperwärme zu erhalten, für das Wachstum und die Regulation des Stoffwechsels. Wer Sport treibt, braucht mehr Energie, wer im Büro arbeitet oder auf dem Sofa liegt, benötigt dagegen weniger Energie. Die Energie wird dem Körper durch Nahrung zugeführt. Seinen Bedarf an Energie deckt der menschliche Organismus dabei kontinuierlich durch die Oxidation der Nährstoffe Kohlenhydrate, Fett, Alkohol und zum Teil auch Eiweiß.


Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)

Bei Menschen mit Diabetes ist nicht genügend Insulin vorhanden und/oder Insulin kann seine Wirkung im Körper nicht richtig entfalten. Zu über 90 Prozent der Fälle tritt der Typ-II-Diabetes auf. Früher wurde dieser Typ auch als Altersdiabetes bezeichnet. Doch heute erkranken auch immer mehr junge Menschen an der Zuckerkrankheit. Die Hauptursachen sind Fettleibigkeit und Bewegungsmangel.


Fettstoffwechselstörungen (Hyperlipidämien)

Fettstoffwechselstörungen sind Erkrankungen, die mit einer erhöhten Konzentration an Cholesterol und/oder der Triglyceride im Blut einhergehen. Sie gelten als ein wesentlicher Risikofaktor von Arteriosklerose und koronarer Herzkrankheit (KHK).


Harnsäure und Gicht

Gicht entsteht durch die Ablagerung von Harnsäurekristallen in den Gelenken. Die Erkrankungshäufigkeit hat sich in den letzten 20 Jahren nahezu verdoppelt. Etwa 25 Prozent der Gesamtbevölkerung weisen einen erhöhten Harnsäurespiegel auf. Sehr viel mehr Männer als Frauen leiden unter der Gicht.


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