Dr.med. Marc Stracke
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Erkrankungen durch Infektionen

Ohne eine intakte Abwehr, das heißt ohne ein stakes Immunsystem, das ständig darauf aufpasst, das Viren und Bakterien sich nicht in unserem Körper vermehren, könnten wir nicht überleben. Wenn die Abwehr nicht so funktioniert, wie sie soll, kommt es schnell zu lebensbedrohlichen Situationen: Viren, Bakterien und/oder Parasiten können dann durch Befall von Organen oder mit Giften den Organismus schädigen. Oder das Immunsystem reagiert stark gegen unbedenkliche Stoffe oder gar körpereigene Strukturen, wenn das Immunsystem ausfällt.

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Herpes simplex-Virus

Herpes simplex-Viren (HSV1 und HSV2) gehören zu den bekanntesten Herpesviren. HSV-1 wird vorwiegend über den Speichel übertragen und ist für den bläschenartigen Ausschlag im Lippenbereich verantwortlich. HSV-2 wird vorwiegend auf sexuellem Weg weitergegeben und ist die häufigste Ursache von Herpes im Genitalbereich. Grundsätzlich können aber beide Herpes simplex-Viren die gleichen Erkrankungen auslösen.


Varizella-Zoster-Virus - So hängen Windpocken und Gürtelrose zusammen

Das Varizella-Zoster-Virus (VZV) ist verantwortlich für zwei unterschiedliche Erkrankungen Beim Erstkontakt mit dem Virus erkrankt man an Windpocken. Danach kann das VZV jahrzehntelang in den Nervenstrukturen schlummern. Mit zunehmendem Alter, Umstellungen im Hormonhaushalt oder einer Schwächung des Immunsystems erhöht sich das Risiko deutlich, dass die Viren erneut ausbrechen und die Betroffenen an einer Gürtelrose erkranken …


Epstein-Barr-Virus - Auslöser für Pfeiffersches Drüsenfieber

Mehr als 90 Prozent der Weltbevölkerung tragen das Epstein-Barr-Virus (EBV) in sich – weitgehend unbemerkt. Das zu den humanen Herpesviren zählende Virus ist gut an den menschlichen Körper angepasst, und das Immunsystem hält den Erreger in Schach.
Das EBV kann allerdings auch schwere Erkrankungen hervorrufen. Neben dem Pfeifferschen Drüsenfieber kann das Epstein-Barr-Virus Krebs, z. B. das Hodgkin-Lymphom, verursachen. Möglicherweise werden auch Autoimmunerkrankungen wie Multiple Sklerose durch das Virus verstärkt.


Dreitagefieber

Infektionen mit dem humanen Herpesvirus HHV-6 können im Säuglings- oder frühen Kleinkindalter zum sogenannten Dreitagefieber führen. HHV-7 verursacht ebenfalls das Dreitagefieber, ist aber mit Krämpfen bei Kleinkindern assoziiert und kann mit höherem Fieber einhergehen.


Gesichtsrose (Zoster ophthalmicus)

Normalerweise sind Menschen nach durchgemachter Windpockeninfektion gegen das Zostervirus immun. Die Viren verbleiben aber nach dem Abklingen der Infektion in den Spinalganglien (Nervenknoten) des Rückenmarks. Durch Stress oder ein geschwächtes Immunsystem kann es zum "Erwachen" dieser schlummernden Viren und damit zu einer Aktivierung kommen. Die Folge ist eine Entzündung des Nervengewebes. Beim Befall des Nervus ophthalmicus sind Gesicht und Augen betroffen.


Borreliose

Borreliose-Erkrankungen sind weiter auf dem Vormarsch. Die Zeckenkrankheit ist mittlerweile eine der häufigsten bakteriellen Infektionskrankheiten in Deutschland. Nach dem amerikanischen Ort der Erstentdeckung wird sie auch Lyme-Borreliose oder Lyme-Krankheit genannt.


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